
Projekt „SyNEA“: Baden-Württemberg will Ausbau von Netzen, Photovoltaik und Windkraft synchronisieren
Das auf drei Jahre angelegte Projekt soll unter anderem Netzverknüpfungspunkte für die gemeinsame Nutzung durch Photovoltaik- und Windkraftanlagen zugänglich machen. Damit soll der Anschluss neuer Erneuerbaren-Anlagen zwischen 10 und 15 Megawatt an das 110-Kilovolt-Netz beschleunigt werden.
Das Land Baden-Württemberg hat das Projekt „SyNEA“ ins Leben gerufen. Die Abkürzung steht für „Synchronisation von Netz und Erneuerbaren Ausbauten“ und soll Projektierer von Photovoltaik- und Windkraftanlagen mit Netzbetreibern zusammenbringen, wie das Landesumweltministerium am Freitag mitteilte. Hintergrund sei der „erfolgreiche Hochlauf der Wind- und Solarenergie im Südwesten“, der allerdings zunehmend auf physikalische und infrastrukturelle Grenzen stoße. Netzverknüpfungspunkte für die Erneuerbaren-Anlagen seien knapp und stark reguliert. Das Ziel des Projektes sei es, deren Planung, Errichtung und Nutzung effizienter und kooperativer zu gestalten.
