
Neues Schutzkonzept für Wechselrichter erzwingt im Störfall in unter 1 Millisekunde einen dauerhaften Kurzschluss
Ein Forscherteam aus Deutschland hat ein halbleiterbasiertes Schutzkonzept entwickelt, das auf die besonderen Anforderungen von Erneuerbare-Anlagen ausgerichtet ist. Der erzeugte Kurzschluss bleibt dabei während des Fehlerfalls bestehen. Das schützt die Komponenten verlässlich vor einem Überstrom.
Wenn es in Energiesystemen zu Fehlern bei der Stromverteilung kommt, entstehen hohe Kurzschlussströme, die große Energien an der Fehlerstelle erzeugen. Für solche Fälle sind Abschalteinrichtungen verbaut, die dafür sorgen, dass der Überstrom unterbrochen wird. Die heute verfügbaren Lösungen sind allerdings auf klassische Erzeugungsanlagen ausgelegt. Sie benötigen eine Abschaltzeit von bis zu 100 Millisekunden.
