Vor dem Recycling noch einmal nutzen: Forschungsteam sieht Zweitverwendung von Elektroauto-Batterien in stationären Speichern als beste Strategie

Wissenschaftler aus Deutschland und den USA haben untersucht, ob ausgediente Batterien von Elektroautos sofort dem Recycling zugeführt werden sollten. Im Sinne einer möglichst günstigen CO2-Bilanz lautet die Antwort: besser nicht.

Batterien für Elektroautos, die mit einem möglichst hohen Anteil an Recycling-Material hergestellt werden, verursachen weniger Treibhausgas-Emissionen als solche, bei denen die kritischen Rohstoffe vollständig direkt aus der Mine kommen. Das leuchtet unmittelbar ein und ist obendrein auch schon wissenschaftlich untersucht worden. Ebenso einleuchtend und ebenfalls auch wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass stationäre Batteriespeicher eine günstigere CO2-Bilanz haben, wenn die in ihnen verbauten Batteriezellen zuvor schon in einem Elektroauto eingesetzt worden sind. Einen systematischen Vergleich zur Kombination dieser der beiden Optionen gab es bislang allerdings noch nicht.

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